
PMS und weiblicher Zyklus: Wissen, was hilft
Ein unangenehmes Ziehen im Bauch, Stimmungsschwankungen und das Gefühl von Müdigkeit – viele Frauen kennen diese Symptome nur zu gut. Das prämenstruelle Syndrom (PMS) kann den Alltag erheblich beeinflussen. Doch was genau steckt dahinter und was kann man tun, um die Symptome zu lindern?
Das Hormonsystem und der weibliche Zyklus
Das Hormonsystem spielt eine zentrale Rolle im weiblichen Zyklus und beeinflusst viele körperliche und emotionale Prozesse. Der Zyklus lässt sich in vier Hauptphasen unterteilen, die jeweils durch spezifische hormonelle Veränderungen gekennzeichnet sind:
Menstruation (Tage 1-5)
Diese Phase markiert den Beginn eines neuen Zyklus. Die Gebärmutterschleimhaut wird abgestoßen und als Menstruationsblutung sichtbar. Während dieser Zeit sinken die Hormonspiegel von Östrogen und Progesteron, was zu einem niedrigen Energielevel und häufig zu Müdigkeit führt. Viele Frauen erleben während der Menstruation auch Krämpfe und Schmerzen im Unterbauch, die durch das Zusammenziehen der Gebärmuttermuskulatur verursacht werden.
Follikelphase (Tage 1-13)
In dieser Phase bereitet sich der Körper auf eine mögliche Schwangerschaft vor. Follikel in den Eierstöcken reifen heran, und das Hormon Östrogen wird produziert. Östrogen sorgt für den Wiederaufbau der Gebärmutterschleimhaut und bereitet den Körper auf den Eisprung vor. Während der Follikelphase fühlen sich viele Frauen energiegeladen und haben eine positive Stimmung.
Eisprung (Tag 14)
Ein reifer Follikel platzt und gibt eine Eizelle frei, die in den Eileiter wandert. Dies ist die fruchtbarste Phase des Zyklus. Sie wird durch einen Anstieg des luteinisierenden Hormons (LH) ausgelöst. Der Eisprung kann mit einem leichten Ziehen im Unterleib verbunden sein. Frauen berichten in dieser Phase oft von einem erhöhten Energielevel und gesteigerter Libido.
Lutealphase (Tage 15-28)
Nach dem Eisprung produziert der verbleibende Follikel, nun Corpus luteum genannt, das Hormon Progesteron. Progesteron bereitet die Gebärmutterschleimhaut auf eine mögliche Einnistung vor. Wenn keine Befruchtung stattfindet, sinken die Hormonspiegel von Progesteron und Östrogen, was zur Menstruation führt. Die Lutealphase wird oft von PMS-Symptomen begleitet, wie Stimmungsschwankungen, Müdigkeit, Blähungen und Brustspannen. Der Energielevel kann in dieser Phase schwanken, viele erleben einen Rückgang in den Tagen vor der Menstruation.
Was ist PMS?
PMS, oder prämenstruelles Syndrom, umfasst eine Vielzahl von Symptomen, die in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auftreten. Diese Symptome können sowohl körperlicher als auch emotionaler Natur sein und variieren von Frau zu Frau. Die häufigsten Symptome von PMS sind:
Die genaue Ursache des PMS ist nicht vollständig geklärt, aber hormonelle Schwankungen und biochemische Veränderungen im Gehirn spielen eine wichtige Rolle. Diese Schwankungen können die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin beeinflussen, was sich auf die Stimmung und das Wohlbefinden auswirkt.
Natürliche Ansätze zur Linderung des PMS
Es gibt verschiedene natürliche Methoden, die bei der Linderung von PMS-Symptomen helfen können:Auch natürliche Arzneimittel wie Mulimen® S können helfen, das hormonelle Gleichgewicht zu unterstützen und PMS-Beschwerden zu lindern.

Regelmäßige Bewegung – Linderung von PMS-Symptomen in der Natur
Ein besseres Verständnis für den weiblichen Zyklus und die damit verbundenen Veränderungen können einen großen Unterschied im Wohlbefinden machen. Eine gesunde Lebensführung und ein positives Körpergefühl können dazu beitragen, die PMS-Symptome zu lindern und die Lebensqualität zu verbessern.
PMS und weiblicher Zyklus - FAQs: Die wichtigsten Fragen im Überblick
Kann PMS bei jeder Frau auftreten?
PMS kann bei jeder Frau auftreten, ist aber in Intensität und Häufigkeit individuell unterschiedlich. Während einige Frauen nur leichte Symptome haben, können andere stark beeinträchtigt sein, was je nach Lebensphase variieren kann.
Wie lange dauern PMS-Symptome in der Regel an?
PMS-Symptome treten meist in der zweiten Hälfte des Menstruationszyklus auf, insbesondere in den Tagen vor der Menstruation. Sie verschwinden in der Regel mit Beginn der Blutung oder in den ersten Tagen der Menstruation.
Kann Bewegung PMS-Symptome lindern?
Regelmäßige Bewegung wie Yoga oder Spaziergänge fördert die Durchblutung und setzt Endorphine frei, die als natürliche Schmerzmittel wirken. Bewegung hilft auch, Stimmungsschwankungen zu reduzieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Welche Rolle spielen Hormone bei PMS?
Hormonelle Schwankungen, insbesondere von Östrogen und Progesteron, beeinflussen die Symptome von PMS erheblich. Diese Schwankungen können die Produktion von Neurotransmittern wie Serotonin stören, was sich auf Stimmung, Schlaf und Energie auswirkt.
Welche Lebensmittel sind bei PMS besonders empfehlenswert?
Lebensmittel wie Vollkornprodukte, Gemüse, Obst und magnesiumreiche Nüsse unterstützen das hormonelle Gleichgewicht. Sie helfen, Blutzuckerschwankungen zu vermeiden und typische Symptome wie Müdigkeit oder Spannungsgefühle zu reduzieren.
Warum sind Stressmanagement-Techniken bei PMS wichtig?
Stress verschärft häufig die Symptome von PMS, da er die Hormonproduktion zusätzlich belasten kann. Entspannungstechniken wie Meditation oder Atemübungen helfen, den Cortisolspiegel zu senken und den Körper besser auf hormonelle Veränderungen einzustellen.
Was unterscheidet PMS von anderen Zyklusstörungen?
PMS bezieht sich auf Symptome, die in der zweiten Zyklushälfte auftreten und typischerweise mit Beginn der Menstruation abklingen. Andere Zyklusstörungen, wie schmerzhafte Perioden oder unregelmäßige Blutungen, haben unterschiedliche Ursachen und sollten ärztlich abgeklärt werden.
Ist es normal, während des Eisprungs ein leichtes Ziehen im Bauch zu spüren?
Ein leichtes Ziehen im Bauch während des Eisprungs ist normal und wird als Mittelschmerz bezeichnet. Es tritt auf, wenn der Follikel platzt und die Eizelle freigesetzt wird.