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Neurodermitis bei Kindern natürlich begleiten – für entspannte Momente mit der ganzen Familie
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Neurodermitis bei Kindern: Natürliche Hilfe & Hautpflege

Lesezeit ca. 1 Min

Immer mehr Familien sind betroffen: Neurodermitis bei Kindern ist eine der häufigsten Hauterkrankungen im Kindesalter. Erfahren Sie, wie Sie die Haut Ihres Kindes mit natürlicher Unterstützung beruhigen und schützen können.

Was ist Neurodermitis?

Neurodermitis bei Kindern, auch atopische Dermatitis genannt, ist eine nicht ansteckende, chronisch-entzündliche Hauterkrankung. Sie tritt meist in Schüben auf und ist durch eine gestörte Hautbarriere, trockene Haut und intensiven Juckreiz gekennzeichnet. Besonders bei Kleinkindern macht sich Neurodermitis häufig durch gerötete, schuppige Stellen an Wangen, Armen oder Beinen bemerkbar. Im weiteren Kindesalter verlagern sich die betroffenen Areale oft in die Ellenbeugen, Kniekehlen oder an den Hals.

Mögliche Ursachen und begünstigende Faktoren

Die genauen Auslöser sind bis heute nicht eindeutig geklärt, doch eine genetische Veranlagung gilt als entscheidender Risikofaktor. Wenn ein Elternteil unter Neurodermitis, Asthma oder Heuschnupfen leidet, ist auch beim Kind das Risiko erhöht. Neben der erblichen Komponente spielen Umwelteinflüsse eine wichtige Rolle: Dazu zählen u. a. trockene Heizungsluft, Allergene, chemische Reizstoffe, bestimmte Nahrungsmittel oder Stress. Auch ein unreifes Immunsystem bei Kleinkindern kann dazu führen, dass die Haut mit Entzündungsreaktionen auf äußere Reize antwortet.

Typische Symptome: So zeigt sich Neurodermitis bei Kindern

Die Neurodermitis-Symptome beim Kind können von leicht bis stark variieren und sich mit zunehmendem Alter verändern. Besonders auffällig ist die sehr trockene Haut, die zu Juckreiz neigt. In akuten Phasen kommen Rötungen, Schuppung, Bläschen oder sogar Nässen hinzu. Das Kind kratzt sich, oft auch im Schlaf, wodurch die Haut verletzt und anfällig für Keime wird. Bei längerer Krankheitsdauer kann es zu Verdickungen der Haut kommen, was als sogenannte Lichenifikation bezeichnet wird. Die Beschwerden treten meist schubweise auf, können aber auch chronisch bestehen bleiben.

Neurodermitis natürlich behandeln: Was hilft sanft?

Viele Eltern suchen nach Möglichkeiten, Neurodermitis bei Kindern natürlich zu behandeln, um die empfindliche Kinderhaut nicht unnötig zu belasten. Wichtigster Bestandteil ist eine aufbauende Basispflege. Tägliches Eincremen mit geeigneten, rückfettenden Cremes oder Salben hilft, die geschädigte Hautbarriere zu regenerieren und weiteren Feuchtigkeitsverlust zu verhindern. Bei der Auswahl sollte darauf geachtet werden, dass die Produkte frei von Duftstoffen, Parabenen oder anderen potenziell reizenden Substanzen sind.

Ergänzend zur Basispflege können natürliche Wirkstoffe eingesetzt werden, die beruhigend und juckreizlindernd wirken. Nachtkerzenöl, Kamille oder Ringelblume können die Haut auf natürliche Weise unterstützen.

Hautpflege bei Neurodermitis: Was ist im Alltag wichtig?

Die richtige Hautpflege bei Neurodermitis beim Kind ist ein zentraler Bestandteil jeder Behandlung. Sie soll nicht nur Symptome lindern, sondern auch neuen Schüben vorbeugen. Besonders hilfreich ist ein fester Pflegeplan, der auch in beschwerdefreien Phasen beibehalten wird. Nach dem Baden oder Duschen sollte die Haut vorsichtig abgetupft und innerhalb von wenigen Minuten eingecremt werden, um die Feuchtigkeit zu bewahren.

Auch die Badegewohnheiten sollten angepasst werden: Kurze, lauwarme Bäder mit pflegenden Ölen können sinnvoll sein, während heißes Wasser oder zu häufiges Waschen die Haut weiter austrocknen. Kleidung aus Baumwolle, eine luftige Raumtemperatur sowie regelmäßiges Lüften beugen Überhitzung und Trockenheit vor.

Hausmittel bei Neurodermitis: Was kann helfen?

Eltern greifen oft zu Hausmitteln, um Neurodermitis bei Ihrem Kind auf natürliche Weise zu unterstützen. Dazu zählen beispielsweise Ölbäder mit Mandel-, Jojoba- oder Nachtkerzenöl, die die Haut geschmeidiger machen und Juckreiz lindern können. Auch kühlende Umschläge mit schwarzem Tee oder Kamillenauszug werden als beruhigend empfunden. Wichtig ist dabei, die Hautreaktionen genau zu beobachten und auf individuelle Unverträglichkeiten zu achten. Bei akuten Schüben können Quarkwickel oder Leinsamenauflagen kurzfristig zur Entzündungslinderung beitragen.

Eine achtsame Beobachtung der Haut, die Dokumentation von Auslösern und eine auf die kindlichen Bedürfnisse abgestimmte Pflege können dazu beitragen, die Neurodermitis bei Kindern langfristig zu lindern und den Alltag für die ganze Familie zu erleichtern.

Hausmittel ersetzen jedoch keine medizinische Betreuung. Insbesondere bei ausgeprägten Ekzemen oder wenn das Kind sich ständig kratzt, sollte ein Kinderarzt einbezogen werden.

Natürliche Unterstützung mit Dermaveel®

Dermaveel® hilft und beruhigt empfindliche, zu Ekzemen neigende Haut und kann Beschwerden bei Neurodermitis lindern. Die Creme wurde dermatologisch getestet und ist frei von Parabenen, Parfum und Kortison und eignet sich daher bereits für Kleinkinder.

Neurodermitis bei Kindern - FAQs: Die wichtigsten Fragen im Überblick

Wie erkennt man Neurodermitis bei einem Baby?

Bereits ab dem dritten Lebensmonat kann sich Neurodermitis beim Baby zeigen. Typisch sind gerötete, schuppige Hautstellen an Wangen, Beinen oder Armen. Auch Milchschorf auf der Kopfhaut kann ein erstes Anzeichen sein.

Welche Hausmittel helfen gegen Neurodermitis beim Kind?

Beliebt sind Ölbäder mit Nachtkerzen- oder Mandelöl, feuchte Umschläge mit schwarzem Tee oder Quarkwickel bei akuten Entzündungen. Wichtig ist, dass die Hausmittel individuell verträglich sind und die Haut nicht zusätzlich reizen.

Welche Pflegeprodukte eignen sich für Kinder mit Neurodermitis?

Verwendet werden sollten rückfettende Cremes und Neurodermitis-Salben für Kinder, die frei von Duftstoffen oder Konservierungsstoffen sind. Natürliche Inhaltsstoffe wie Panthenol oder natürliche Öle können die Haut unterstützen.

Wie oft sollte man Kinder mit Neurodermitis eincremen?

Tägliche Pflege ist entscheidend. Besonders nach dem Waschen sollte die Haut innerhalb weniger Minuten eingecremt werden, um den Feuchtigkeitsverlust auszugleichen.

Welche Kleidung ist für Neurodermitis-Kinder geeignet?

Am besten ist Kleidung aus atmungsaktiver Baumwolle ohne kratzende Etiketten. Synthetische Stoffe oder Wolle sollten vermieden werden, da sie die Haut reizen und das Schwitzen fördern können.

Was tun, wenn das Kind sich ständig kratzt?

Kühlen, Ablenken und die Nägel kurz halten sind bewährte Maßnahmen. Spezielle Schlafanzüge mit Handschutz verhindern Kratzen in der Nacht. Auch eine gute Juckreizkontrolle durch Pflege ist wichtig.

Kann Neurodermitis wieder verschwinden?

In vielen Fällen verbessert sich die Haut im Schulalter oder Jugendalter deutlich. Eine konsequente Pflege und das Meiden von Reizfaktoren können die Heilungschancen erhöhen.

Wie oft darf ein Kind mit Neurodermitis baden?

Ein- bis zweimal pro Woche sind Bäder völlig ausreichend. Die Wassertemperatur sollte lauwarm sein, die Badezeit nicht zu lang. Nach dem Bad ist eine reichhaltige Pflege wichtig.

Welche Rolle spielt das Immunsystem bei Neurodermitis?

Ein unausgereiftes oder überaktives Immunsystem kann bei Kindern zur Entstehung von Neurodermitis beitragen. Eine gesunde Lebensweise mit ausgewogener Ernährung, Bewegung und viel Liebe kann die Abwehrkräfte stärken.