Baby wird auf der Schulter eingecremt
Beschwerden

Empfindlich, trocken und schuppig: Hautprobleme bei Babys und Kindern

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So weich und zart sich die Haut von Babys und Kleinkindern anfühlt, so pflegebedürftig und empfindlich kann sie oft sein. Hautprobleme wie Ausschlag, Wundsein oder trockene und schuppige Haut sind bei den Kleinen keine Seltenheit. Was dann besonders wichtig ist? Die richtige Pflege.

Die Haut von Babys und Kleinkindern ist nicht immer so weich wie ein „Babypopo“. Das ist jedoch kein Grund zur Sorge, denn gerade im Babyalter ist die Haut noch besonders empfindlich. Während bei Erwachsenen vor allem eine gestörte Barrierefunktion der äußeren Hautschicht zu trockener und schuppiger Haut führen kann, kommen bei Babys und Kleinkindern weitere Faktoren dazu.

So kommt es zu Hautproblemen bei Babys und Kindern

Drehen, sitzen, krabbeln – all das sind wichtige Entwicklungsschritte der Kleinsten unter uns. Die Haut von Babys und Kleinkindern befindet sich noch in der Entwicklungsphase. Im Vergleich zu Erwachsenen ist sie drei- bis fünfmal dünner. Vor allem die Schutzfunktion der Haut ist in diesem Alter noch nicht vollständig ausgereift, da Talg- und Schweißdrüsen ihre Funktion noch nicht im vollen Umfang aufgenommen haben und so der Schutzfilm der Haut noch instabil ist. Die Folge: Babyhaut verliert schneller an Feuchtigkeit, trocknet aus und kann schuppig werden. Aber auch auf Verletzungen und äußere Reize wie häufiges Waschen, trockene Raumluft oder Textilien reagiert die Haut empfindlicher. Daher treten manche Hautausschläge nur oder besonders in dieser Lebensphase auf. Auch der natürliche Sonnenschutz hat sich bei den Kleinsten noch nicht entwickelt, da die Bildung von Melanin – den Farbpigmenten, die uns vor UV-Strahlung schützen – zu Beginn sehr gering ist.

Gerade in den ersten Lebensmonaten sind also Hautprobleme wie auftretende Pickel – auch Babyakne genannt – oder Trockenheit auf Entwicklungs- und Umstellungsprozesse des kindlichen Organismus zurückzuführen. Doch schon im Säuglingsalter können Rötungen und Juckreiz auch ein häufiges Indiz für eine anfällige Haut sein. Dazu kommt, dass manche Kinder bei entsprechender Veranlagung auf Nahrungsmittel oder seelische Erregung mit Hautirritationen reagieren.

Ob die Hautveränderungen Ihres Kindes harmlos und eine vorübergehende Erscheinung sind, ist leider nicht immer eindeutig – bei Zweifeln ist daher der Weg zum Kinderarzt empfehlenswert. Insbesondere wenn zusätzlich Fieber oder geschwollene Lymphknoten auftreten.

So können Sie anfällige Baby- und Kinderhaut schützen

Trockene, empfindliche oder vorgeschädigte Haut braucht Unterstützung. Mit diesen Tipps können Sie die Haut Ihres Kindes optimal pflegen:

  • Hautpflege: Zu häufiges Baden kann die Haut schnell austrocknen – zwei Bäder pro Woche sind bei Babys völlig ausreichend. Bei Kleinkindern empfiehlt sich eher eine Dusche – maximal einmal pro Tag für zehn Minuten. Dazu heißes Wasser die Haut zusätzlich reizt, ist eine Wassertemperatur von 36-37°C optimal. Danach die Kleinen gründlich abtrocknen und mit einer Creme oder Pflegelotion eincremen.

  • Pflegeprodukte: Da Kinderhaut empfindlicher auf mögliche Schadstoffe reagiert, lohnt sich ein genauer Blick auf die Inhaltsstoffe der Hautpflege. Geeignet sind vor allem Pflegeprodukte, die auf Farb-, Konservierungs- und Duftstoffe verzichten – und die den physiologischen pH-Wert der Babyhaut von 5,5 einhalten.  

  • Frische Luft und öfter wickeln: Frische Luft tut auch der Babyhaut gut – insbesondere, wenn diese den ganzen Tag in einer Windel steckt. Dort kann sich nämlich ganz schnell ein feuchtwarmes Klima bilden – der perfekte Nährboden für Bakterien und Pilze. Also am besten die Windel regelmäßig wechseln und Ihr Baby ruhig auch mal „unten ohne“ lassen.

  • Luftige Kleidung: Zu eng sitzende Kleidung kann durch Scheuern die Haut Ihres Kindes zusätzlich reizen. Glatte und lockersitzende Kleidung aus Naturmaterialien ist daher besser geeignet.

  • Sonnen- und Kälteschutz: Sonne und Kälte können der Kinderhaut extrem zusetzen. Vor einem Aufenthalt im Freien ist es deshalb besonders sinnvoll, die Kleinen einzucremen. Im Sommer sind Pflegeprodukte mit hohem Wasseranteil geeignet. Vor allem aber ist der Sonnenschutz wichtig: Zum einen durch das mehrmalige und großzügige Auftragen mit einer Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor, zum anderen durch lockere Kleidung und Hütchen. Im Winter eignen sich Pflegeprodukte mit einem höheren Fettanteil.

  • Hygiene bei Infektion: Falls Ihr Kind mal von einer durch Pilze oder Bakterien verursachten Hautirritation betroffen ist, ist es wichtig, die getragenen Kleidungsstücke jeden Tag zu wechseln und heiß zu waschen – so können Sie eine Neuansteckung vermeiden.

Cutacalmi® lindert Entzündungen und Juckreiz bei trockener, rissiger und schuppender Haut und unterstützt die Ausheilung von innen. Die speziell aufeinander abgestimmten natürlichen Inhaltsstoffe unterstützen den Hautstoffwechsel der angegriffenen Kinderhaut und lindern schon erste Hautprobleme wie trockene Ekzeme im Säuglingsalter.