Unser Magen sitzt im oberen Teil des Bauchraums, links von der Körpermitte. Er erstreckt sich etwa von der linken unteren Rippenkante bis zur Mitte des Oberbauchs. Ist unser Magen verstimmt oder gereizt, dann nehmen wir genau da ein Stechen, Drücken oder Ziehen wahr. Manchmal treten Beschwerden auch plötzlich auf und können sehr intensiv sein, dann sprechen wir von Magenkrämpfen. Diese können auch von Verstopfungen begleitet werden. Für Bauchschmerzen in der Nähe des Bauchnabels sind in der Regel unsere anderen Verdauungsorgane verantwortlich, nämlich der Dünn- und Dickdarm. Doch woher kommen die lästigen Magenschmerzen eigentlich?
Ursachen von Magenschmerzen
Magenschmerzen können viele verschiedene Ursachen haben, die meisten sind funktioneller Natur, d.h. unser Verdauungsorgan wird bei seiner normalen Tätigkeit durch z.B. sehr fettige oder zu scharfe Mahlzeiten behindert. Dann reagiert unser Magen gereizt und ist auf etwas Fürsorge angewiesen. Zu den häufigsten Ursachen von Magenschmerzen zählen:
Falsche Ernährung:
Unser Magen ist wählerisch: Auf fettige, scharfe oder schwer verdauliche Speisen kann er deshalb gereizt reagieren. Auch der übermäßige Konsum von Kaffee, Alkohol und Nikotin ist ein häufiger Übeltäter bei Magenschmerzen.
Infektionen:
Magen-Darm-Infektionen durch Viren oder Bakterien können ebenfalls zu Magenschmerzen führen. Diese gehen oft mit weiteren Symptomen wie Übelkeit , Durchfall und Blähungen einher.
Reizmagen:
Bei einem Reizmagen treten ohne eindeutig erkennbare organische Ursache dumpfe, krampfartige oder brennende Magenschmerzen auf. Auch Völlegefühl, Appetitlosigkeit, Sodbrennen, Durchfall und Blähungen sind bei einem Reizmagen typisch.
Stress und Hektik:
Auf den Stress des Alltages reagieren nicht nur wir gereizt, sondern auch unser Magen – der dann vermehrt Magensäure produziert. Dies kann zu Sodbrennen, Magenschmerzen und Völlegefühl führen.